Politik selbst mit gestalten

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Kommunalparlamente sollen weiblicher werden – Neumitglied begrüßt

Dass Politik durchaus auch für junge Frauen interessant ist, zeigt der neueste Zugang bei der SPD im Landkreis Landshut: Die 36jährige Filiz Cetin hat sich entschlossen, in der Sozialdemokratie mitzuwirken. Die junge Mutter eines 9jährigen Sohnes absolviert derzeit neben ihrem Beruf noch ein Politik-Studium an der Fernuni Hagen. Und so habe sie sich in den letzten Monaten intensiv mit den verschiedenen Parteien auseinandergesetzt. „Besonders beeindruckt hat mich der Gerechtigkeits- und Gleichstellungsgedanke bei der SPD“, so Cetin. Und deshalb sei sie Mitglied geworden. Im Rahmen einer frauenpolitischen Veranstaltung konnte die Landshuter Kreisvorsitzende Ruth Müller zusammen mit den beiden stellvertretenden Bezirksvorsitzenden MdL Johanna Werner-Muggendorfer und Rita Hagl der neuen Genossin ihr SPD-Mitgliedsbuch überreichen. Bei den Neueintritten in diesem Jahr waren fast die Hälfte Frauen, freuten sich die Sozialdemokratinnen. Auch die beiden Wörther SPD-Frauen Ingrid Zollitsch und Monika Stadler waren mitgekommen, um sich über frauenpolitische Themen und Fortbildungsmöglichkeiten zu informieren. Wir wollen bei den Kommunalwahlen 2014 mehr weibliche Kandidatinnen auf den SPD-Listen und künftig auch mehr Frauen in den Gemeinde- und Stadträten und den Kreistagen vertreten wissen, so Kreisvorsitzende Ruth Müller. Viele Themen, die in den kommunalen Parlamenten behandelt werden, betreffen Frauen und ihre Familien. Sei es der Bau einer Kinderkrippe, die Errichtung von Spielplätzen oder die vernünftige Busanbindung der Kinder zur Schule. Nur wenn beispielsweise die Kinderbetreuung in einer Kommune ausreichend geregelt ist, können Frauen einer geregelten Erwerbsarbeit nachgehen und sind nicht auf „Minijobs“ angewiesen. In diesem Zusammenhang diskutierten die Sozialdemokratinnen auch über den Mindestlohn, der unverzichtbar sei, um Frauen später nicht in die Altersarmut zu schicken.

Ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn sowie eine gesetzliche Regelung zur Durchsetzung der Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern könne die Kluft verringern. Die sogenannte geringfügige Beschäftigung müsse dringend neu geregelt werden, stellte Rita Hagl fest. Die von der schwarz-gelben Koalition angekündigte Aufstockung der Geringfügigkeitsgrenze bei Minijobs von 400 auf 450 Euro werde das Problem in Zukunft noch verschärfen. Sie darf nicht Wirklichkeit werden, waren sich die SPD-Frauen einig.

Foto: SPD-Neumitglied Filiz Cetin (3. v. l.) bekommt das SPD-Parteibuch von Kreisvorsitzender Ruth Müller (2. v. l.) und den beiden stellvertretenden Bezirksvorsitzenden MdL Johanna Werner-Muggendorfer (l.) und Rita Hagl (r.) überreicht.

 

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